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Was ich zum backen brauche – Grundausstattung

Nicht nur die Lust am Backen, auch der Wille es immer wieder zu versuchen ist wichtig. Nichts ist auf Anhieb perfekt. Gerade, wenn ihr einmal mit Buttercreme und dem Aufspritzen anfangt, werdet ihr feststellen, dass die erste Haube wohl ganz schön in die Hose gehen wird. Es braucht Übung! Aber ihr werdet sehen: Irgendwann, wenn ihr mit dem Einfachen durch seid, werdet ihr das Schwierige schaffen wollen.

Nun also die große Frage: Was brauche ich zum Backen?
Im Prinzip ist es einfach: Erst einmal einen Backofen. Ein Handrührgerät wäre für den Anfang auch nicht schlecht, ein paar Schüsseln verschiedener Größen, eine oder mehrere Backformen und vielleicht auch ein Teigschaber und ein Backpinsel. Schon kanns los gehen.

Ofen
Jeder Ofen ist ein bisschen anders. Es kann sein, dass das gleiche Rezept in euren Öfen schneller fertig ist, als in meinem. Deshalb empfehle ich auch die Stäbchenprobe.

Handrührgerät
Rührgeräte sind immer Geschmackssache ihr solltet euch vorher einfach verschiedene ansehen und euch beraten lassen welches für den Einstieg ausreicht. Ich persönlich habe am Anfang eher günstigere verwendet, weil ich nicht so viel Geld ausgeben wollte und das hat vollkommen ausgereicht.

Rührschüsseln
Ein Tipp: Metall auf Metall ist nie eine gute Wahl. Allein der Geräuschpegel…. Ich schlage vor eine größere Kunststoffschüssel zu nehmen. Eine die innen keinen Übergang hat. Dort Sammeln sich sonst Reste. Eine Kunststoffschüssel ist zudem nicht so laut, für mich die bessere Wahl.
Von der Größe der Schüssel her, ist es ganz nett, wenn für den Fall der Fälle auch die doppelte Menge Teig hineinpassen würde, dass bleibt aber euch überlassen.
Neben der klassischen breitegibt es auch die hohe Rührschüssel. Die ist schmal und geht eben mehr in die Höhe. Wichtig, wenn man Sahne oder Eischnee schlagen will/muss.
Auch ist es nicht schlecht mehrere kleine Schüsseln zu habe um die Zutaten nicht nach und nach immer wieder abwiegen zu müssen, so könnt ihr alles auf einmal wiegen und erleichtert euch die Arbeit deutlich.
Wenn ihr mal Schokolade schmelzen wollt sollte eine der Schüsseln am besten eine Edelstahlschüssel sein, die in einen deiner Töpfe passt.

Waage
Eigentlich gibt es hier nicht viel zu sagen, außer: ich mag digitale Waagen viel mehr als diese altmodischen Dinger, die man noch zurückdrehen muss, wenn man eine Schüssel drauf stellt, das ist aber ganz euch überlassen.

Backpinsel
Pinsel eignen sich super zum Einfetten, ist aber auch nicht zwingend notwendig.
Ich empfehle trotzdem eher auf einen Silikonpinsel zurückzugreifen, sie lassen sich viel besser reinigen.

Backformen gibt es in zig verschiedenen Formen. Jede ist irgendwie cool und jede kann man sicher irgendwann mal gebrauchen, aber jede braucht auch Platz und jede kostet auch Geld und dass oft auch nicht wenig. Legt euch erstmal die beiden Grundformen zu. Einmal die runde Backform und einmal die klassische Kastenform. Daraus könnt ihr schon eine Menge machen und der Rest, kann nach und nach kommen.

Spritzbeutel und eine kleine Auswahl an Spritztüllen sollten in eurer Backstube nicht fehlen. Ihr braucht sie für beispielsweise Brandteiggebäck, Baisers oder zum Verzieren von Torten und Cupcakes. Es gibt Beutel aus (beschichtetem) Leinen, an der die Spitze abgeschnitten ist, dort werden die Tüllen aufgeschraubt. Und es gibt Einweg-Spritzbeutel, die, wie der Name schon sagt, für den einmaligen Gebrauch sind. Ich verwende nur Einweg-Spritzbeutel. Die Beutel aus Leinen sind einfach aufwendig, durch die Reinigung, und irgendwie gehen sie mir beim Spritzen immer kaputt, was mit den Einweg Spritzbeuteln nicht passiert.
Spritzbeutel Halter gibt es ebenfalls, ich nutze aber einfach einen Messbecher, Glas oder was ich grad da habe dafür und spare mir den Halter. Nützlich ist er aber auf jeden Fall und man sollte unbedingt irgendetwas zu Hause haben, in das man die Spritzbeutel „hineinstellen“ kann, während man sie befüllt. Das erleichtert die Arbeit ungemein.
Und noch ein Tipp: Falls ihr mal keinen Spritzbeutel zur Hand haben solltet, könnt ihr stattdessen einen Tiefkühlbeutel verwenden und eine Ecke abschneiden.

Kuchenrost
Wenn ihr nicht schon einen habt, dann solltet ihr euch mit als erstes einen Kuchenrost zulegen. Der Kuchen kühlt darauf besser aus. Er schwitzt nicht und saugt das Wasser bzw. den Dampf nicht ein. Ohne Kuchenrost hat der Kuchen am Rand oft so eine komische Konsistenz.

Der Tortenretter ist einer der wichtigsten Küchenhelfer, wenn es um das Backen von Torten und Kuchen geht. Es handelt sich dabei um eine dünne Platte, die sich leicht unter jede Torte und unter jeden Kuchenboden schieben lässt. Tortenretter gibt es in verschiedenen Ausführungen, Ausstattungen und Größen, sodass sich jeder Küchenmeister seine eigene Version auswählen kann. Oft werden die praktischen Scheiben auch Kuchenretter genannt, denn sie lösen neben Tortenböden auch saftige Obstkuchen oder knusprige Quiches leicht vom Blech, ohne es zu zerkratzen. Der Tortenboden bleibt bei dieser Prozedur ganz und heil. Er kann ganz einfach auf ein Tortengitter oder auf eine Servierplatte umgebettet werden.

Einen Tortenschneider kann einem die Arbeit deutlich erleichtern denn man kann ihn auf unterschiedliche höhen einstellen, sodass du deine Torte gleichmäßig in verschiedene lagen schneiden kannst

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